Norwegen, das Land der Fjorde, der Mitternachtssonne und einer der längsten Küsten der Welt. Hinzu kommen die überwältigende Natur und die gastfreundlichen Menschen und Sie haben einige gute Gründe, dieses wunderschöne Land zu erkunden.

Der zweite Teil dieser 13-teiligen Kollektion führt Sie von Norddeutschland nach Norddänemark. Auffällig ist die Zahl der Kreisverkehre in Dänemark. In den Niederlanden sieht man sie sehr oft auf der Straße, in Dänemark erkennt man offenbar auch die Vorteile davon.

Die Route führt Sie direkt zurück zur 76, der Straße, auf der Sie den letzten Teil der ersten Route gefahren sind. Knapp unterhalb von Flensburg verlässt du diese 76, um die letzten Kilometer über den Ochsenweg durch Deutschland zu fahren. Sie betreten Dänemark in Padborg. Padborg ist ein Ort, von dem man sich keine allzu großen Vorstellungen machen sollte, mit viel Güterumschlag. Das ist auch an der Grenze zu erwarten.

Hinter Padborg schlängeln Sie sich ruhig von Kreisverkehr zu Kreisverkehr durch die dänische Landschaft. Etwas hügelig, viel Grasland, ein bisschen wie in den Niederlanden. Ziemlich ruhige Straßen, gut gepflegt.
Bei Jels ist es Zeit, die Beine zu vertreten und eine Tasse Kaffee zu trinken. Bei Bedarf gibt es auch Tankmöglichkeiten. Auffällig ist, dass sich das Restaurant direkt neben einem Reifencenter befindet. Wenn Sie gegen Mittag dort ankommen: Setzen Sie sich und schauen Sie, woran die Herren Reifenmonteure vorbeigehen. Hamburger und Haufen Pommes, die man nicht übersehen kann! Muss ein Beruf sein, der hungrig macht, dieser Reifenmechaniker.

Nach dem Kaffeestopp geht es weiter nach Norden, wo es immer noch so aussieht, als würde man in den Niederlanden fahren. Nur viel leiser, und das ist überhaupt nicht schlimm. Auch Dänemark ist ein Land, in dem man seine Geschwindigkeit genau im Auge behalten sollte, hier weiß man auch, was mit der Höhe der Bußgelder zu tun ist. Derzeit beginnen die Bußgelder bei 1.000 DK, was etwa 125 € entspricht. Daher empfiehlt es sich, auf die Geschwindigkeit zu achten.

Entlang der 13 bei Lille Høllund ist es Zeit für einen zweiten Stopp, dieses Mal zum Essen. Wir alle kennen den Ausspruch „Beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband“, und das gilt ganz bestimmt auch für dieses Restaurant. Von außen etwas schäbig, aber es gab einen sehr guten Hamburger. Und natürlich frisch vor Ort zubereitet. Auf den anderen Strecken wird man das viel häufiger antreffen, zum Beispiel an Tankstellen mit einer Grillecke, wo frische Hamburger zubereitet werden.

Wahrscheinlich fahren Sie jetzt durch Nordjütland, ohne es zu merken. Den nördlichsten Teil Jütlands bildet die Insel Vendsyssel-Thy. Dieses ist durch den Limfjord vom Rest Jütlands getrennt. Allerdings entstand die Insel erst durch einen Sturm im Februar 1825 und ist an mehreren Stellen vom Rest Jütlands aus über die Straße erreichbar. Jütland ist ziemlich flach, mit niedrigen Hügeln und Torfmooren. Es hat eine Fläche von 29.775 Quadratkilometern.

Nachdem Sie Viborg passiert haben, überqueren Sie nach der zweiten Kaffeepause den Limfjord über den Aggersundbroen. Diese Brücke gibt es seit 1942.
Der Limfjord (dänisch: Limfjorden) ist eine langgestreckte Bucht in Nordjütland in Dänemark, die Vendsyssel-Thy vom Rest Jütlands trennt. Der Limfjord hat eine Fläche von etwa 1700 km² und eine Tiefe von etwa 5 bis 9 Metern westlich von Aalborg und etwa 10 Meter tief östlich dieser Stadt.
Der Limfjord spielte seit der Wikingerzeit eine wichtige Rolle als Wasserstraße für kleine Schiffe. Bis 1825 hatte der Limfjord nur einen östlichen Durchgang zum offenen Meer. In diesem Jahr brach die Nordsee im Westen durch, so dass es sich nicht mehr um einen echten Fjord handelt und Vendsyssel-Thy eine Insel ist.

Aber vielleicht der schönste Teil dieser Route: Die Fahrt am Strand von Blokhus. Wenn Sie einfach der Route folgen, befinden Sie sich irgendwann mitten am Strand. Die Route führt Sie dann etwa 5 Kilometer am Strand entlang, wie viel Spaß macht das? Wenn Sie darauf keine Lust haben, können Sie nicht die dritte, sondern die zweite Ausfahrt am Kreisverkehr in Blokhuis nehmen, dann schneiden Sie den Teil über dem Strand ab.

Letztendlich erreichen Sie, ob über den Strand oder nicht, das Ende der Route, Bikers Rest. Das ist eine Unterkunft, bei der man eigentlich alles selbst machen muss. Sie beginnen mit den Einkäufen, anschließend können Sie in einer der Kücheneinheiten Ihr eigenes Essen zubereiten. Sie nehmen die Teller und das Besteck aus dem Schrank und waschen sie anschließend. Keine Lust zu kochen? Dann holt man sich eine Pizza aus dem Gefrierschrank und erhitzt sie in einem der verfügbaren Öfen. Im selben Gefrierschrank gibt es auch getoastete Sandwiches, sodass für jeden etwas dabei ist. Habe ich erwähnt, dass Sie Ihren eigenen Kaffee und Tee zubereiten können/dürfen/müssen? Übrigens im Preis inbegriffen.
In der Halle dahinter befindet sich auch der Aufenthaltsraum, in dem Sie bei einem Getränk entspannen können. Zur Abendgestaltung stehen Ihnen eine Dartscheibe und Billard sowie verschiedene Spiele zur Verfügung. Hinterlassen Sie Ihre „Signatur“ natürlich irgendwo an der Wand!
Ganz hinten in der Halle befindet sich der Ort, an dem die Motoren über Nacht trocken bleiben können, außerdem gibt es eine kleine Werkstatt, in der notwendige Reparaturen durchgeführt werden können.

Viel Spaß beim Fahren dieser Route!