„Hasta la vista“ ist eine spanische Redewendung, die wörtlich übersetzt „bis wir sehen“ bedeutet. Es wird als Abschiedsgruß verwendet und bedeutet so viel wie „Bis später“, „Auf Wiedersehen“ oder „Lebe wohl“. Gemeinsam ist den Routen unter dem Dach von Hasta la Vista, dass sie alle der spanischen Sonne entgegenführen und man unterwegs auf (fast) vergessene Sehenswürdigkeiten stößt, Erinnerungen auffrischt und den Spaß wieder aufleben lässt.

Murol, der Ausgangspunkt dieser Route, liegt im 1977 gegründeten Parc des Volcans d'Auvergne. Es handelt sich um den größten Vulkankomplex Europas. Dieses riesige Gebiet bietet bemerkenswerte Landschaften, Fauna und Flora. Der regionale Naturpark Vulkane der Auvergne erstreckt sich auf einer Höhe von 400 bis 1886 m. Mit 400 Hektar ist er der größte regionale Naturpark im französischen Mutterland.
Das charakteristische mittelalterliche Dorf im Puy-de-Dôme liegt versteckt zwischen den Bergen und einem großen See und ist daher auch eine Art „Badeort“. Mit seinem historischen Erbe, seiner berühmten Festung und seiner Lage am Ufer des Chambon-Sees ist Murol sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Wasserliebhaber attraktiv. Ein Besuch der Burg von Murol, einer mittelalterlichen Festung, die das Dorf dominiert, ist ein Muss. Den ganzen Sommer über gibt es auf der Burg Unterhaltung.

Tanken kann man in der aus mehreren Dörfern bestehenden Nachbargemeinde Besse. Das größte Dorf ist Besse-et-Saint-Anastaise, im Volksmund einfach Besse genannt. Im Gegensatz zu Super-Besse ist es ein authentisches französisches Dorf mit wunderschönen monumentalen Gebäuden und kleinen Gassen. Dieses Dorf liegt in kurzer Entfernung vom Skigebiet Super Besse. Dieses Dorf gehört ebenfalls zur Gemeinde Besse. Super-Besse ist ein echtes Wintersportdorf und eignet sich perfekt für Ski-in-Ski-out-Unterkünfte.

In der Nähe von Besse liegt der fast runde Kratersee Lac Pavin. Der See entstand auf natürliche Weise in einem vulkanischen Becken. Nach dem letzten Ausbruch füllte sich der Krater langsam mit Wasser. Heute kann man mit dem Ruderboot dorthin schippern und schöne Spaziergänge rund um den See unternehmen.

Weiter südlich in der Auvergne liegt ein zweites Vulkanfeld: die Sancy-Berge. Hier finden Sie grüne Hügel, aber auch steile und unberührte Gipfel, weite Täler, ausgedehnte Ebenen, Naturschutzgebiete mit einzigartiger Flora und Fauna, märchenhafte Seen und Wälder.

Der Kaffee ist in Allanche fertig, einem befestigten Dorf, das auf Basaltströmen erbaut wurde. Vom Plateau Le Cézallier bietet sich ein Panoramablick auf die Monts du Sancy und die Monts du Cantal.
Die befestigte romanische Kirche Saint-Jean Baptiste ist eine der wenigen befestigten Kirchen in der Haute-Auvergne. Es wurde auf einem Basaltfluss errichtet, der Säulen bildet und von Wällen umgeben ist.

Kurvenreiche Straßen führen Sie entlang der vielen Bäche und Täler mit passenden Burgen. Mit vielen Aussichten ist dies eine angenehme Route. In Murat kehren Sie in die Zivilisation zurück.
Murats Geschichte reicht weit zurück. Die Stadt wurde bereits im dritten Jahrhundert n. Chr. erwähnt. Im Keltischen bedeutet der Name der Stadt „steiler Felsen“. Die Stadt ist an einen Hang gebaut. Doch nach dieser Erwähnung im dritten Jahrhundert bleibt es in den Geschichtsbüchern lange Zeit still, bis im elften Jahrhundert davon die Rede ist, dass Murat eine einflussreiche Grafschaft war, mit einer Burg, die dort „schon seit langer Zeit“ stand. Hier ist ein Mittagessen geplant, bei dem Sie die Gelegenheit nutzen können, die Stadt zu erkunden. An den Fassaden erkennt man deutlich den traditionellen Baustil der Region mit dem typischen dunklen Vulkanstein. Überall wunderschöne Gebäude aus der Renaissance (16. Jahrhundert).

Hinter Murat geht der Naturpark Vulkane in den Regionalpark Aubrac über. Die Hochebene Aubrac, die sich über die Regionen Okzitanien und Auvergne-Rhône-Alpes erstreckt, ist eine Region mit starken Traditionen und einer starken Kultur. Bekannt für seine weiten Ebenen, seine Landschaften mit endlosen sanften Kurven, seine Kühe und seine berühmten „Burons“, die Scheunen, in denen das Vieh bei schlechtem Wetter Schutz findet. Aubrac besteht auch aus Buchenwäldern, Bächen, Seen und Wasserfällen, steileren Abschnitten und tiefen Schluchten. Entdecken Sie die weiten, verlassenen Ebenen, die zu jeder Jahreszeit anders aussehen. Aubrac lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft, sei es von der Zucht von Aubrac-Kühen für Fleisch oder Milch.

Auf dem Weg zu Ihrem heutigen Endziel Espalion kommen Sie zunächst durch das Messerdorf Laguiole. Im frühen 19. Jahrhundert wurden im Dorf Laguiole Taschenmesser und Tafelmesser für die Hirten und Bauern der Region hergestellt. Die „authentischen“ Messer werden immer noch vollständig von Hand gefertigt. Die Region zieht viele Touristen an, die die Messer und Werkstätten besichtigen. Einige Werkstätten bieten Führungen an, bei denen der Messerherstellungsprozess erklärt wird. Einem authentischen Laguiole-Messer liegt beim Kauf immer ein offizielles Zertifikat bei.

Ihr Endpunkt dieser Route ist Espalion. Die Geschichte von Espalion beginnt auf dem Höhepunkt des Römischen Reiches. Der Ort entstand an einem wichtigen Übergang über den Fluss Lot. Die Brücke an dieser Stelle war Teil einer wichtigen Handelsroute zwischen den heutigen Städten Bordeaux und Lyon. Zur Bewachung der Handelsroute und des Übergangs wurde die Burg Calmont-d'Olt errichtet. Bis zur Französischen Revolution erlangte die Stadt dank ihrer Gerbereien Wohlstand. Nach dem Hundertjährigen Krieg verlor die Burg ihren strategischen Wert und verfiel. Die Stadt ist über die Jahrhunderte gut erhalten geblieben. Ein gutes Beispiel hierfür ist der sogenannte Pont-Vieux. Diese Jahrhunderte alte Brücke über den Fluss Lot gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist Teil des Pilgerwegs nach Santiago de Compostela.
Heute ist Espalion ein schönes Ausflugsziel, wenn Sie Ihren Urlaub im Département Aveyron verbringen. Obwohl die Stadt nicht besonders groß ist, lohnt sich ein Spaziergang durch die Altstadt auf jeden Fall. Sie können beispielsweise die Pont-Vieux besuchen. Diese Brücke stammt aus dem 11. Jahrhundert n. Chr. Entlang des Flusses Lot können Sie mehrere alte Gerbereien sehen: eine Erinnerung an die Vergangenheit, als die Stadt eine wichtige Rolle in der Lederindustrie spielte. Eine Erkundung dieser schönen Stadt lässt sich perfekt mit einem Besuch der nahegelegenen Burg Calmont d'Olt verbinden. Von dem hohen Felsen, auf dem sich diese Burg befindet, genießen Sie einen wunderschönen Blick über die Stadt!