R02 - Stelvio to Maccagno
Diese Route wurde erstellt von:
RouteXpert Arno van Lochem - RouteXpert
Letzte Änderung: 01-12-2020
Routenzusammenfassung
Die Alpen, eine Bergkette in Europa, die sich von der französischen Mittelmeerküste im Südwesten bis zur pannonischen Ebene im Osten erstreckt, garantieren fast immer schöne Routen. Dort kann es kaum langweilig sein. Die vielen Pässe, Aussichten und Variationen der Landschaft machen die Alpen zu einem wahren Motorradparadies.Der Beginn dieser Route ist im Hotel Genziana auf dem Stilfserjoch. Über eine Reihe bekannter Pässe wie den Umbrail, den Flüela und den San Bernardino endet die Route direkt über die italienische Grenze bei Albergo Paradiso in Maccagno, einer Stadt direkt am Lago Maggiore.
Die Route ist für fortgeschrittene Motorradfahrer gedacht, da es in den Alpen gelegentlich enge Haarnadelkurven gibt. Gutes Motormanagement ist erwünscht!
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Animation
Urteil
Dauer
5h 4m
Reisemodus
Auto oder Motorrad
Entfernung
264.70 km
Länder
San Bernardinopass
RouteXpert-Überprüfung
In den Alpen herumzufahren ist ein Erlebnis. Sie haben eine Kurve noch nicht passiert oder die nächste ist bereits vorhanden. Vom Tal aus klettern, beobachten, wie sich die Landschaft ändert von bewaldeten Hängen mit plätschernden Wasserfällen zu alpinen Wiesen, wo keine Bäume zu finden sind, und Asphaltstraßen, die den ewigen Schnee durchschneiden. Oben auf dem Berg angekommen, genießen Sie die phänomenale Aussicht auf die umliegenden schneebedeckten Gipfel, als wären Sie auf dem Dach der Welt. Das ist für mich Genuss pur und deshalb bewerte ich diese Strecke mit 5 Sternen.Die Route beginnt auf dem Stilfser Joch. Du steigst auf der Südseite in Richtung Bormio ab. Nach etwa drei Kilometern biegt man rechts auf den Umbrail Pass ab und gelangt in die Schweiz. Für den Umbrailpass wird eine Höhe von 2503 m angegeben, wo die offizielle Höhe jedoch 2501 m beträgt, aufgrund von Korrekturen der Höhenbestimmung durch die Schweizer Behörden.
Beim Abstieg passiert man einen 'Gebirgsbach'. Je nach Jahreszeit kann dieser Bach zu einem großen Wasserstrom werden, der aufgrund der vielen Steine am Grund wild fließen kann. Schöner Ort, um anzuhalten und die beeindruckende Umgebung zu genießen, in der Sie sich befinden.
Am Ende der Abfahrt biegen Sie links auf die 28 ab, die Sie in Richtung des Schweizerischen Nationalparks führt. Enge Asphaltschwünge in schönen Kurven, so in etwa kann man die Straßen im Schweizerischen Nationalpark beschreiben.
Der Schweizerische Nationalpark liegt im Kanton Graubünden in der Ostschweiz zwischen Zernez, S-chanf, Scuol und dem Ofenpass im Engadin nahe der Grenze zu Italien. Es ist der einzige Nationalpark der Schweiz. Es umfasst eine Fläche von 174,2 km² und ist das größte Schutzgebiet des Landes. Ein wahres Vergnügen, durchsteuern zu können!
Auf der Fahrt Richtung Davos werden dir wunderschöne Aussichten geboten, nach jeder Kurve musst du nur abwarten, welche tolle Aussicht sich dir bietet. Außerdem scheint es, als ob die Straße, auf der Sie fahren, mit der Bergwand verklebt ist. Und der Asphalt ist immer noch dicht wie ein Billardtuch. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie für ein Billardturnier anhalten müssen... :-)
Sie passieren die Flüelapasshöhe auf 2400 Metern. Dass Sie sich in einer höheren Lage befinden, erkennen Sie an den noch sichtbaren Schneeresten. In dieser Höhe macht das Tauwetter dem weißen Zeug nicht so viel aus, es dauert eine Weile, bis alles schmilzt. Die Straßen hingegen sind zum Glück befahrbar, dafür werden sie sorgen.
In Davos angekommen, haben Sie die Möglichkeit, das Wintersportmuseum Davos zu besuchen. Dieses Museum hat eine reiche und interessante Sammlung aus verschiedenen Bereichen des Wintersports. Auch vom historischen Hockey Club Davos und dem legendären Spengler Cup sind diverse Exponate zu bestaunen. Die Ausstellung zeigt Interessantes und Wertvolles von den Anfängen des Wintersports bis heute: Schlitten, Bobs, Skier, Skibindungen, Snowboards, Langlauf, Eislaufen, Hockey, Curling und mehr.
Hinweis: Das Museum ist nicht ganzjährig geöffnet, nur während der Sommer- und Wintersaison. Überprüfen Sie den Link unten für weitere Informationen.
Nach Davos schlängelt sich die Route südwestlich über die 417. Die Landschaft bleibt erstaunlich schön zum Befahren, schön grün und vor allem sauber, sehr sauber. Auffallend ist auch, wie sauber es in den Städten ist, durch die man fährt, es scheint, als wäre es eine nationale Vereinbarung, seinen Bürgersteig schön sauber zu halten.
In Thusis angekommen setzt du die Strecke auf der 13 fort. Nicht zu verwechseln mit der daneben verlaufenden A13. De13 ist eine schöne Straße, die teilweise zwischen hohen Felswänden verläuft, als würde man durch eine Schlucht fahren. Links und rechts verlaufen sie steil nach oben, wodurch man sich in dieser imposanten Umgebung sehr unbedeutend fühlt.
Kurz nach Andeer passiert man die Rofflaschlucht. In diesem Naturpark kommt man dem Tosen eines Wasserfalls besonders nahe. Zu verdanken haben wir dies dem amerikanischen Reisenden Christan Pitschen-Melchior, der nach seiner Rückkehr 1907 und inspiriert von den Niagarafällen begann, eine Route durch die Schlucht zu legen. Mit Meißeln und Sprengstoff grub er die Galerie in den harten Fels. Sieben Jahre und 8.000 Explosionen später war die Arbeit getan. Im Laufe der Jahre ist die Galerie praktisch unverändert geblieben. Heute führt ein schmaler Pfad vom historischen Gasthof entlang der Felsengalerie Richtung Rofflaschlucht. Ganz hinten verläuft die Felsengalerie hinter dem Wasserfall und damit unter dem Rhein. Am Eingang zur Rofflaschlucht befindet sich der historische Gasthof mit Restaurant und einem kleinen Museum, das die spannende Geschichte des Felsenstollens erzählt.
Wenige Kilometer weiter kommst du am Sufnersee vorbei. Der Sufnersee ist ein Stausee zwischen Splügen und Sufers am Hinterrhein in Graubünden, Schweiz. Die Staumauer Sufers wurde 1962 gebaut. Der Stausee hat ein Volumen von 17,5 Mio. m³ und eine Fläche von 0,90 km². Immer noch einen Stopp und ein Foto wert.
Der San Bernardino Pass mit einer Passhöhe von 2066 Metern ist der nächste Pass auf der Streckenrolle. Dieser Pass in den Lepontischen Alpen in der Schweiz verbindet das deutschsprachige Hinterrheintal mit dem italienischsprachigen Valle Mesolcina und wurde bereits von den Römern genutzt. Der Pass ist nach dem heiligen Bernhardin von Siena benannt. Die heutige Route wurde im frühen neunzehnten Jahrhundert (1818-1823) gebaut. 1968 wurde der 6,6 Kilometer lange San-Bernardino-Tunnel, der unter dem Pass hindurchführt, eröffnet. Die Straße über die Passhöhe ist im Winter für den Verkehr gesperrt, diese Zeit dauert in der Regel von Ende Oktober bis Anfang Mai.
Oben auf diesem Pass befindet sich ein Restaurant, in dem es noch altmodisch zugeht. Stift? Nein, das geht nicht. Zahlen Sie bar oder mit Kreditkarte. Letzteres wird immer noch auf die altmodische Weise durchgeführt. Karte auf dem Gerät, Ratten Ratten mit dem Schieber, um die Nummer auf Papier zu drucken und eine Woche später sehen Sie sie auf Ihrer Abrechnung. Es existiert also noch, super! Und das so bezahlte Sandwich schmeckt wirklich nicht weniger!
Wenn Sie den Bernardino-Pass hinter sich haben, erreichen Sie den Lago Maggiore. Der See ist 212 km² groß, 60 km lang, die breiteste Stelle 10 km und die maximale Tiefe 372 Meter. Der See befindet sich in italienischsprachigen Gebieten in Italien und der Schweiz. Der See wurde, wie die anderen großen italienischen Alpenseen, in einer der Eiszeiten von einem Gletscher ausgehöhlt.
Auch Berufsfischer leben vom See. Etwa 150 Tonnen Fisch werden jedes Jahr gefangen, darunter eine Forellenart, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist.
Der See ist seit langem eine wichtige Touristenattraktion. Im 19. Jahrhundert ließ sich der europäische Adel massenhaft in Luxushotels nieder oder baute eigene Villen, oft mit botanischem Garten wie in Alpino, Baveno oder Pallanza. So hat sich entlang der Ufer des gesamten Sees eine exotische Bepflanzung mit hauptsächlich verschiedenen Palmenarten entwickelt.
Bei Magadino können Sie anhalten, um den wunderschönen See zu fotografieren.
Der Teil nach Magadino ist leider der langweiligste Teil der Strecke. Von einer Stadt fährt man in die andere, alles bebaute Gebiete. Das bedeutet max. 50 km/h. Und da es immer noch die Schweiz ist, in der Sie fahren, ist es nicht ratsam, nichts dagegen zu unternehmen. Sie sind hier dafür bekannt, dass sie diese fiesen Bußgelder nicht schreiben, wenn es nötig ist.
Glücklicherweise endet die Bebauung kurz nach dem Überqueren der italienischen Grenze und was bleibt, ist ein wunderschönes Stück Küstenstraße bis nach Maccagno, wo sich das heutige Hotel befindet. Ein Hotel mit einem wirklich fantastisch angelegten Garten. Ob das am belebenden Swimmingpool mit dazugehörigen Sonnenliegen liegt, weiß ich nicht, aber der Besitzer hat es gut organisiert.
Viel Spaß beim Fahren dieser Strecke!
Rofflaschlucht
Flüelapass
Nutzung
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Die Nutzung dieser GPS-Route erfolgt auf eigene Kosten und Gefahr. Die Route wurde sorgfältig von einem MyRoute-App akkreditierten RouteXpert für die Verwendung mit TomTom, Garmin und MyRoute-App Navigation zusammengestellt und geprüft.
Durch geänderte Umstände, Straßenumleitungen oder saisonale Sperren können sich dennoch Änderungen ergeben haben. Wir empfehlen daher, jede Route vor der Nutzung zu überprüfen.
Verwenden Sie vorzugsweise den Routentrack in Ihrem Navigationssystem. Mehr Informationen zu den Die Nutzung der MyRoute-App finden Sie auf der Website unter 'Community' oder 'Academy'.
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