Diese Route führt von der Mittelmeerküste landeinwärts und nordwärts in Richtung Pyrenäen und vermeidet dabei die stark befahrenen Küstenstraßen und Hauptverkehrsstraßen. Die Landschaft ist typisch mediterran, geprägt von Weinbergen, Olivenhainen und Buschland. Nach kurzer Entfernung erreichen Sie den ersten von zwei Stauseen, die diese Route durchquert.
Embalse de la Pedrera ist ein großer Stausee in der Provinz Alicante. Er dient als wichtige Wasserquelle für die Bewässerung der Region, unterstützt die lokale Landwirtschaft und spielt eine entscheidende Rolle im Wassermanagement der Region.
Sie fahren nun in die offene Landschaft mit weitem Blick auf kleine Bergketten vor Ihnen, und wenn Sie diese passiert haben, kommt eine weitere Bergkette, und noch eine und noch eine. Die Straßenoberfläche ist sehr gut und es gibt einige schnelle, geschwungene Kurven, die jedem Motorradfahrer ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Sie betreten die besondere Schutzzone für Vögel, die Yecla-Steppe.
Die endlose Landschaft der weiten nördlichen Ebenen der Region Yecla stellt einen wertvollen Zufluchtsort für einige Vogelarten dar, die in ganz Europa vom Aussterben bedroht sind. Vögel wie Großtrappe, Zwergtrappe, Flughuhn, Triel, Rötelfalke und Weihe sind alle auf diese Art von Landschaft angewiesen.

Als Kontrast zur umgebenden Natur stoßen Sie auf das Kernkraftwerk Cofrentes, das am rechten Ufer des Flusses Júcar errichtet wurde und Wasser zur Kühlung liefert. Der aus den Kühltürmen aufsteigende Dampf ist schon von weitem sichtbar. Der Reaktor verfügt über die höchste Nettokapazität Spaniens und kann 1.064 Megawatt Strom erzeugen.

Ich habe einen Tank- und Mittagsstopp in El Pontón vorgeschlagen. Das Restaurant La Brassa befindet sich neben der Tankstelle und ist für Motorradfahrer geöffnet.

Nach dem Mittagessen führt die Route über eine kleinere Straße zum herrlichen Benagéber-Stausee. Die Straße ist sehr kurvenreich und hat mehrere Haarnadelkurven. Auf dem Staudamm besteht die Möglichkeit, Fotos zu machen, und jeder mit einem lauten Auspuff wird den Tunnel zu schätzen wissen!
Dieser riesige Stausee wird vom Rio Turia gespeist, auf den wir an der Brücke Santa Cruz de Moya wieder treffen und dessen Weg wir mit weiteren Haarnadelkurven bis zum Hotel in Teruel folgen.
Die Brücke Santa Cruz de Moya überquert den Turia in einer spektakulären Schlucht. Die Brücke besteht aus einem Eisenbogen mit vier miteinander verbundenen Fachwerkträgern und einer Zementschalung. Die Länge des Bogens (Breite der Turia-Schlucht) beträgt 85 Meter und die Höhe 100 Meter über dem Flussbett. Obwohl die Brückenkonstruktion aus Eisen besteht, ist sie vollständig mit Zement verkleidet, sodass das Metall überhaupt nicht sichtbar ist. Nach der Überquerung der Schlucht gibt es keine sicheren Fotostopps, aber ich würde es auf jeden Fall versuchen!

Die Route endet am Hotel Isabel de Segura, das 3*** hat und sehr komfortabel ist und über sichere Parkplätze verfügt. Wir waren im Mai 2019 hier, siehe Link unten.
Ich möchte auch hinzufügen, dass die Bardame sehr großzügig mit dem Brandy umgegangen ist!
Genießen