Am siebten Tag unternehmen wir eine Rundreise durch den Osten Kretas, die in Chania beginnt und endet. Die Route führt uns über viele malerische, kurvenreiche Straßen mit atemberaubenden Panoramablicken. Wir halten unter anderem an einem wunderschönen Strand, einer Schlucht und einem Weingut.

Der erste Teil der Reise führt entlang der Küste, doch wir sehen nicht viel davon, da die Straße uns durch Dörfer zum Kloster Gonia Odigitria, auch bekannt als Kloster der Muttergottes der Engel von Gonia, führt. Es ist ein wunderschönes Kloster mit einer reichen Geschichte und definitiv einen Besuch wert.

Wir fahren ein kurzes Stück auf der Nordkretischen Küstenstraße entlang und genießen dabei die wunderschöne Aussicht aufs Meer. Bei Kissamou verlassen wir die Nordkretische Küstenstraße wieder und setzen unsere Reise auf malerischen Nebenstraßen fort. Diese Straßen sind schmal und kurvenreich, sodass Sie die Fahrt genießen werden. Seien Sie jedoch vorsichtig, da der Straßenbelag teilweise schlecht sein und Schotter vorhanden sein kann.

Entlang der Strecke gibt es mehrere kleine Aussichtspunkte, an denen Sie kurz anhalten können, um ein Foto zu machen und die Aussicht zu genießen. Gönnen Sie sich unbedingt einen Drink und genießen Sie den Ausblick von der Terrasse der Petroula's Bar.

Das Mittagessen findet im kleinen Dorf Elos statt, wo Sie aus mehreren netten Restaurants wählen können. Anschließend fahren wir über eine malerische, kurvenreiche Straße durch die Berge zur Küste, wo wir am wunderschönen Strand von Pachia Ammos Halt machen und die Seele baumeln lassen können. Dieser herrliche, weitläufige Strand lädt zu einer Pause, Entspannung und einem erfrischenden Getränk ein.

Nach einer wohlverdienten Pause am Strand spazieren wir zur Burg Selinos. Heute sind nur noch wenige Ruinen der Burg erhalten, die größtenteils aus der Zeit der türkischen Besatzung stammen. Die Festung war nahezu quadratisch. Sie bestand aus zwei Türmen an der Südseite und einem an der Nordseite. Wie alle Festungen verfügte sie über Unterkünfte, Regierungsgebäude, eine Kirche und kleine Wassertanks. Diese beiden Türme sind inmitten der übrigen Ruinen der Burg Selinos noch sichtbar.

Wir fahren zurück in die Berge, und die Straßen schlängeln sich wieder wunderschön bergauf und bieten nach jeder Kurve atemberaubende Panoramen. Wanderfreunde können auch einen kurzen Spaziergang durch die Agia-Irini-Schlucht unternehmen; sie ist 7,5 km lang, sodass ein kurzer Abschnitt für ein paar schöne Fotos für die meisten völlig ausreicht. Wer die gesamte Schlucht durchwandern möchte, kann am Ende ein Taxi zurück zum Ausgangspunkt nehmen. Planen Sie für diese Wanderung mindestens drei Stunden ein.

Nach weiteren 35 Kilometern herrlicher Fahrt erreichen wir das Weingut Manousakis. Eine großartige Gelegenheit, die Weinherstellung kennenzulernen. Hier können Sie auch lokale Spezialitäten genießen. Beachten Sie jedoch: „Nicht trinken und fahren“ bedeutet entweder an der Weinprobe teilzunehmen oder den Wein auszuspucken. Seien Sie beim Verlassen des Weinguts vorsichtig, denn hier und bei TomTom stimmen die Angaben nicht überein. Nach diesem wunderbaren Tagesabschluss sind es noch 18 Kilometer bis zum Campingplatz in Chania.

Diese Route verdient 4 Sterne aufgrund der wunderschönen Straßen und der atemberaubenden Landschaft. Leider sind einige Straßen in etwas schlechterem Zustand und es gibt weniger Sehenswürdigkeiten als auf anderen Strecken, aber das ändert nichts daran, dass man auf dieser Route die vielen Kurven genießen kann.