Heute werden wir die Ufer des Lake Oreille im Bundesstaat Idaho bereisen und die Aussichtspunkte genießen. Der See ist 105 km lang und an einigen Stellen 350 m tief, was ihn zu einem der tiefsten Seen der USA macht. Viele Fischarten haben hier ihr Zuhause: vor allem die Regenbogenforellen machen es gut. Vielleicht finden Sie abends eine auf Ihrem Teller!

Sandpoint ist eine kleine Stadt mit etwa 7.000 Einwohnern und liegt am fast siebzig Kilometer langen See Pend Oreille. Es ist ein Urlaubsziel mit einer lebendigen Kunstszene, einem vollen Veranstaltungskalender und vielen Restaurants, Hotels und Geschäften.

Von Mai bis Oktober findet zweimal pro Woche ein Markt im Farmin Park statt. Es werden frische Produkte verkauft, aber auch handgemachte Gegenstände und Blumen. Es gibt auch Live-Musik. Ein weiterer Markt ist der Cedar Street Bridge Public Market. Dieser Markt ist der einzige Markt in den USA, der auf einer Brücke stattfindet. Auf diesem Markt können Sie unter anderem Kleidung und Schmuck kaufen.

Auf dieser 4-Sterne-Route fahren Sie auf schönen, guten Straßen und durch die wunderschöne Umgebung, den Sinclair Pass, den Glacier National Park mit den vielen Seen, an denen Sie sicherlich ein oder mehrere Male anhalten werden.

Geschichte:
Bevor Sandpoint 1907 offiziell eine Stadt wurde, lebten dort Angehörige des Kalispel-Stammes. Ihr Lebensraum erstreckte sich in nördlicher Richtung von den Seen Priest und Pend Oreille bis zum Pend Oreille River in Kanada. Im Osten bildete der Bundesstaat Montana die Grenze. Die ersten Siedler kamen mit dem Bau der Northern Pacific Railroad am Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Auf der Ostseite von Sand Creek, gegenüber dem heutigen Sandpoint, entstand eine kleine Siedlung: Pend Oreille. Die Great Northern Railroad kaufte ein großes Stück Land am Westufer des Sand Creek und baute hier ein Dorf, das sich später zum heutigen Sandpoint entwickeln sollte. Bergbau und Forstwirtschaft wurden wichtige Einnahmequellen. Landwirte gingen ihren eigenen Weg auf abgeholztem Land. Da die Vegetationsperiode im Norden Idahos sehr kurz ist, bauten sie keine Pflanzen an, sondern verwendeten die sogenannten „Stump Ranches“ hauptsächlich zum Anbau von Gras. Das Heu, das "geerntet" wurde, ging an die Pferde, die in der Holzindustrie verwendet wurden. Heutzutage liegt der Schwerpunkt mehr auf dem Tourismus. In den Wintermonaten ist das Schweitzer Becken ein großer Anziehungspunkt und im Sommer kommen Touristen wegen des großen (Wasser-) Erholungsangebots.