Diese Route beginnt und endet neben dem Fluss Minho, aber der Fluss und diese Route verlaufen in zwei verschiedene Richtungen zum Atlantischen Ozean.
Kurz nach Verlassen des Hotels betreten Sie den Nationalpark Peneda-Gêres, der eine der einzigartigsten Landschaften Nordportugals bietet. Bei Ihrer Tour durch das Land der Wildpferde werden Ihre Sinne für die Farben der Berge, den Duft der Heide und die Geräusche freilaufender Tiere geschärft. Es gibt viele Aussichtspunkte (ich habe nur einige markiert), von denen aus Sie die atemberaubende Landschaft genießen können. Manche erstrecken sich so weit das Auge reicht.
Sie fahren auf einer kurvenreichen, von Bäumen gesäumten Straße in Richtung der Hügel und des Soajo-Gebirges. Sie haben die Möglichkeit, das Heiligtum und die Einsiedelei in Peneda zu besuchen. Das Heiligtum von Peneda liegt unterhalb eines großen Granitberges und verfügt über eine spektakuläre Treppe mit 300 Stufen und verschiedene Altäre mit Figuren von Christi Fußstapfen. Es ist ein bedeutendes Beispiel neoklassizistischer Kirchenarchitektur in Portugal.
Für heiße Tage habe ich eine Stelle markiert, an der unter einer Brücke ein hübscher kleiner, schattiger Fluss fließt. Das herrlich kühle und klare Wasser des Ribeiro da Bordença erinnert an eine Feengrotte.
In Soajo gibt es eine Gruppe von steinernen Getreidespeichern oder Espigueiros, ikonische und symbolträchtige Bauwerke der portugiesischen Landschaft. Diese auf Stelzen errichteten Steinspeicher sollen Ungeziefer von der Ernte fernhalten. Sie werden später auf der Route noch mehr davon sehen. Neben dem Besuch der Espigueiros selbst bietet das Dorf Soajo eine charmante Atmosphäre mit engen Kopfsteinpflasterstraßen, Granithäusern und einer erhaltenen ländlichen Umgebung.

Der beeindruckende Alto Lindoso-Damm ist ein großartiger Ort für ein Foto und einer der leistungsstärksten Dämme Portugals. Er wurde 1993 in Betrieb genommen und war Gegenstand mehrerer Rekorde. Hier befindet sich der größte Abstand zwischen dem Wasserspiegel des Reservoirs und dem Turbinenraum, und der Aufzug ist einer der höchsten und schnellsten in Europa. Neben der Energieerzeugung hat der Damm auch eine Regelfunktion, um plötzliche Änderungen der Flussströmung zu vermeiden. Nach der Überquerung des Damms können Sie eine Kaffeepause einlegen, bevor Sie die beeindruckende Burg aus dem 11. Jahrhundert besichtigen, die die Grenze zu Spanien und das Tal des Flusses Lima überblickt. Von ihren Wällen aus haben Sie eine schöne Aussicht auf die sechzig Getreidespeicher (Espigueiros) aus dem 18. Jahrhundert, die unter ihrem Schutz stehen.

Die Route führt weiter durch den Nationalpark Peneda-Gêres und führt Sie durch eine sehr ländliche Gegend, die diesen Teil Portugals gut repräsentiert. Einige der Straßen sind klein, aber sie wurden ausgewählt, um die besten Sehenswürdigkeiten zu sehen.
Ich habe einen Mittagsstopp in der kleinen Stadt Paredes de Coura vorgeschlagen, dort gibt es eine gute Auswahl an Restaurants und eine Tankstelle.
Nach dem Mittagessen führt die Route über die reizvolle N-301. Diese Straße ist etwas breiter und hat viele Kurven, die Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Nach einer Stunde erreichen Sie den Atlantik und Ihr Hotel.
Genießen