Diese wunderschöne Route auf Sardinien besteht aus kurvenreichen Straßen, die sich durch die Berge und ins Landesinnere schlängeln und atemberaubende Ausblicke sowie zahlreiche interessante Fotostopps bieten. Der Asphalt ist in gutem Zustand, die Straßen sind breit und der Verkehr ist gering.

Bevor wir losfahren, tanken wir die Motorräder voll, denn wir haben über 300 Kilometer vor uns. Wir fahren über die SS125 Richtung Süden nach Bari Sardo und überqueren den Fluss Pelau auf einer hübschen kleinen Bogenbrücke. Ab hier wird die Straße anspruchsvoller, mit schönen Kurven und gelegentlichen engen Serpentinen. Wir setzen unsere Reise auf der SP11 fort, einer wunderschönen Straße mit atemberaubenden Panoramablicken. Entlang dieser Strecke gibt es mehrere kleine Rastplätze, wo wir kurz für ein Foto anhalten können.

Die erste Station ist ein Besuch der Höhlen „Is Janas“, einem legendären Ort mit einer verwunschenen Höhle voller Stalaktiten, Stalagmiten und seltener Tierwelt, die von einem Wasserfall verborgen wird.

Die nächste (längere) Station ist Su Stampu 'e su Turrunu. Sie können rechts an der Straße parken und einen kurzen Spaziergang dorthin unternehmen. Dieses kleine Naturwunder ist eine Höhle mit Wasserfall und See. Su Stampu de su Turrunu ist eine einzigartige Höhle, die in das Jura-Gestein der Tacchi gehauen wurde. Ihr charakteristisches steiles Relief entstand durch die Erosionskraft des Wassers, das in eine kleine Höhle mit einem Bach namens su Longufresu fließt. Dieser stürzt 16 Meter tief in ein Becken und fließt schließlich ins Tal hinab. Der Spaziergang lohnt sich auf jeden Fall.

Nach diesem Zwischenstopp fahren wir über eine kurvenreiche Straße weiter nach Aritzo, um im Ristorante Pizzeria Da Daddo eine köstliche Pizza zu genießen.

Wir fahren um den Lago di Gúsana, einen künstlichen See, der in den 1930er Jahren zur Wasserspeicherung für ein zentral in Coghinadordza gelegenes Kraftwerk angelegt wurde. Er umfasst eine alte römische Brücke und eine antike Nuraghenstätte. Heute ist er ein beliebtes Touristenziel. Halten Sie unbedingt am Aussichtspunkt Punta Micheli Cugusi für einen kurzen Spaziergang mit atemberaubendem Blick über den Stausee.

Weiter geht es nach Gavoi, einem malerischen Dorf im Herzen Sardiniens, das sich für einen Zwischenstopp lohnt. Hier können Sie sich die Beine vertreten und etwas essen. Gavoi ist bekannt für seine traditionelle Kultur, sein Kunsthandwerk (wie den berühmten Fiore Sardo-Käse und die Barbaricini-Messer), die wunderschöne Landschaft rund um den Gusana-See und seine reiche Geschichte. Das Dorf besticht durch seine charmanten, engen Gassen und Granithäuser mit blumengeschmückten Balkonen.

Unsere Reise führt uns über Ottanna, Dualchi und Macomer nach Pozzomaggiore, wo wir in einem der vielen charmanten Cafés eine Pause einlegen. Anschließend geht es weiter zur Monteleone Rocca Doria. Abenteuerlustige können hier die Kletterroute „Monteleone Rocca Doria Climb“ besuchen. Der Sandsteinfelsen ragt über 40 Meter in die Höhe und zeichnet sich durch eine Vielzahl an Griffen in verschiedenen Größen aus. Aktuell gibt es über 60 Schwierigkeitsgrade, von leicht (5a) bis sehr anspruchsvoll (7c+), sodass sowohl Anfänger als auch Experten auf ihre Kosten kommen. Vom Gipfel bietet sich ein herrlicher Ausblick.

Wir setzen unsere Reise entlang des wunderschönen Lago del Temo in Richtung Villanova Monteleone fort und machen unterwegs Halt, um die Nekropole von Puttu Codinu zu besichtigen; diese Gräber sind in die Kalksteinfelsen gehauen, und es gibt auch einige Menhire.

Wir fahren entlang der Promenade von Alghero zum Camping Village Laguna Blu, einem 4-Sterne-Ferienpark in Fertilia bei Alghero auf Sardinien, der für seine Lage zwischen Meer und Lagune bekannt ist. Er bietet Unterkünfte von Mobilheimen bis hin zu Safarizelten sowie umfangreiche Einrichtungen wie einen Wasserpark, ein Restaurant, einen Supermarkt und Sportanlagen – ideal für Strand- und Wassersportbegeisterte.

Diese Route verdient 5***** Sterne aufgrund der wunderschönen, kurvenreichen Straßen und der Sehenswürdigkeiten.