
Nieuwerkerk aan den IJssel Brielle over de Hoeksche Waard en Voorne Putten

Diese Route wurde erstellt von:
RouteXpert Dick Schaap
Letzte Änderung: 23-02-2022
Diese Route (gefahren 2021) führt auf schönen und gut begehbaren Deichwegen durch Polderlandschaft. Diese Route verdient mehr als 4 Sterne.
Auf dieser Strecke wird dreimal eine Fähre genommen. Bring ein paar Münzen mit.
Start: Hotel van der Valk, Parallelweg Zuid 185, 2914 LE Nieuwerkerk aan den IJssel
Mittagessen: Het Schippershuis Molendijk 2, 3281 LT Numansdorp
Ende der Route: Eetcafé Dixie, Maasland Zuidzijde 1-3, 3231 CJ Brielle
Animation
Urteil
Dauer
6h 27m
Reisemodus
Auto oder Motorrad
Entfernung
134.71 km
Länder


Stad Brielle (Den Briel)
Nach der Überfahrt Besuch des Unesco-Aussichtspunkts Kinderdijk (Weltkulturerbe). Kinderdijk wurde durch 2 x 8 Mühlen (1738 - 1740) aus 2 Brettern, Overwaard und Nederwaard, gegen das Wasser geschützt. Jetzt gibt es 19 Windmühlen, aufgeteilt in eine Reihe von acht Windmühlen auf dem Nederwaard (das sind die runden Steinmühlen), eine Reihe von acht strohgedeckten Achtecken auf dem Overwaard, mit einer Wippe daneben; die Blokweerse-Mühle, die den Blokweer-Polder entwässert, und zwei strohgedeckte achteckige Mühlen im Nieuw-Lekkerland-Polder. 1886 war Kinderdijk die erste niederländische Stadt mit Stromversorgung. Um den Namen Kinderdijk ranken sich verschiedene Geschichten.
Die bekannteste Geschichte über die Entstehung des Namens Kinderdijk geht auf das Jahr 1421 während der großen St.-Elisabeth-Flut zurück. Als der schlimmste Sturm vorbei war, gingen die Leute den Deich hinauf, um zu sehen, was zu retten war, und in der Ferne sah man eine Wiege treiben. Sie hatten keine Hoffnung, dass irgendetwas Lebendiges darin sein würde, aber als es näher kam, sahen sie eine Bewegung. Als es noch näher kam, wurde eine Katze gesehen, die die Krippe balancierte, indem sie hin und her hüpfte, damit kein Wasser in die Krippe gelangen konnte. Als die Wiege endlich nahe am Deich war, wurde sie hochgefischt. Es stellte sich heraus, dass noch ein Baby darin war, das fest und trocken schlief.
Nach Kinderdijk führt die Route entlang des Gezeitenflusses De Noord hinunter bis hinter Alblasserdam. Dort führt die Route über die Brücke über De Noord nach Hendrik Ido Ambacht. Hendrik IA ist nicht so besonders, aber der Name kommt daher, weil er einst der längste Ortsname Europas war. Bis 1855 hieß die Gemeinde Hendrik-Ido-Schildmanskinderen-Ambacht en de Oostendam. Durch den Zusammenschluss mit Sandelingen-Ambacht in diesem Jahr entstand der heutige Name der Gemeinde, der auch der Name des einzigen Dorfes innerhalb der Gemeindegrenzen ist. Die Gemeinde hieß einst Hendrik Ido Oostendam und Schildmanskinderen Ambacht, und vielleicht einmal Hendrik-Ido-Oostendam-Schildmanskinderen-Groot-und-Klein-Sandelingen-Ambacht, das wäre der längste Ortsname in ganz Europa gewesen.
Nach Hendrik IA folgt die Waal. Dieser Waal (genannt Waaltje), nicht zu verwechseln mit dem großen Waal, ist ein toter Flussarm von De Noord. Im frühen Mittelalter war die Waal ein breiter Fluss und bildete eine Verbindung zwischen der Noord und der Oude Maas. An der Überquerung der Waaltje hat man einen schönen Blick auf die Windmühle Kersenboom aus dem Jahr 1822.
Über den Heinoordtunnel (unter der Oude Maas) geht es zur Insel Hoeksche Waard und über Deichstraßen vorbei an der Stadt Mijnsheerenland und dem Oudeland van Strijen zum Hollandsch Diep. Hollandsch Diep (auch: Hollands Diep) ist ein breiter Gezeitenfluss, der den Hauptunterlauf der (großen) Waal und der Maas bildet. Früher gab es einen Gezeitenunterschied von 2 Metern. Nach den Deltawerken beträgt der Unterschied immer noch 20 cm. Das Wasser dieses Baches war aufgrund des sehr großen Abflusses des Rheins und (in geringerem Maße) der Maas immer völlig frisch.
Die Route führt weiter auf Deichstraßen vorbei an den Dörfern Numansdorp, Nieuwendijk, Goudswaard nach Nieuw-Beijerland.
Nieuwendijk ist ein Weiler mit wenigen Straßen und 350 Einwohnern. Bei der Flutkatastrophe von 1953 wurde ein großer Teil von Nieuwendijk schwer beschädigt. Norwegen kam mit 36 norwegischen Häusern zur Rettung. Vor der Katastrophe standen fast alle Häuser auf dem Deich. Später wurden die neuen Häuser im Polder gebaut. Daher sind die Straßennamen nach norwegischen Prominenten und norwegischen Ortsnamen benannt. Vom Benedenhaven in Nieuwendijk fährt die Fähre über das „Hitsersche- oder Vuile Gat“ zur Insel Tiengemeten.
Der Name der Insel Tiengemeten weist auf ihre Größe hin: Ein Gemet ist eine alte Landfläche von über 0,4 Hektar. Tiengemeten ist 7 km lang und 2 km breit. Die Größe der Insel und der Name stimmen daher nicht mehr überein: 10 gemessen sind etwa 4 Hektar, was bedeutet: ein Stück von 100 mal 400 Metern. Die Insel war ursprünglich größtenteils an Bauern verpachtet. Seit 1997 wird es von Natuurmonumenten als Feuchtnaturschutzgebiet verwaltet. Auf Tiengemeten befinden sich das Rien Poortvliet und ein Landwirtschaftsmuseum.
In Goudswaard führt die Route an der Korenmolen Windlust vorbei. Dieser Bodenseemann auf dem Molendijk ist ein nationales Denkmal. Laut dem Giebelstein im Rumpf stammt die Steinmühle aus dem Jahr 1694 und ist damit eine der ältesten erhaltenen Steinmühlen in den Niederlanden, aber das wird bezweifelt. Windlust fräste bis 1945, danach verfiel sie. Bei einer Restaurierung im Jahr 1962 stürzte ein Großteil der Mühle ein und der Mühlenbauer wurde unter den Trümmern begraben, von denen er sich erholte. Heute ist die Mühle wieder mahlfähig und es wird Getreide gemahlen. In der Mühle gibt es zwei Mahlpaare, einen Mischkessel, einen Elevator und eine Schleppluke.
In Nieuw-Beijerland wird die Fähre „The Queen Jacqueline“ für die Überfahrt vom Spui zur Insel Putten genommen. Bevor die Fähre genommen wird, führt die Route an der Getreidemühle De Swaen vorbei.
De Swaen, früher Windlust genannt, ist eine Windmühle aus dem Jahr 1703. Es ist eine runde Getreidemühle aus Stein vom Typ Bodenseemann mit Strohdach. Heute wird die Mühle nur noch als Empfangszentrum genutzt, da der Innenraum fast vollständig abgerissen wurde. In der Mühle ist nur noch die obere Welle mit dem oberen Rad vorhanden.
Nach der Fähre führt die Route entlang des Spui in die Stadt Zuidland. Zuidland, im regionalen Dialekt Sland, scheint eine unbedeutende Stadt mit 6000 Einwohnern und 2250 Wohnungen zu sein. Zuytlant (alte Schreibweise) wurde nie ein bedeutender Ort und erhielt nie Stadtrechte. Dennoch lohnt sich ein Besuch, denn die Stadt beherbergt die schöne Korenmolen De Arend (eine Steinmühle aus dem Jahr 1844) und hat nicht weniger als 27 Einträge im nationalen Denkmalregister und einen schönen Binnenhafen.
Ende des 13. Jahrhunderts wird die „Heerlickheit Westenrijk“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt, auf die sich der Straßenname Westenrijk in Zuidland noch immer bezieht. Im Mittelalter wurden für das Dorf auch die Namen Blinc- oder Blenkvliet und Couwenhoven verwendet.
Nach Zuidland sind es 15 km über Deichstraßen nach Brielle (Den Briel), dem Endpunkt dieser Route. Wer hat noch nie von Brielle gehört? Den Briel liegt am Brielse Meer, einem aufgestauten Teil der Maas. Brielle, im Mittelalter die fünftgrößte Stadt der Region Holland, ist eine alte Festungsstadt und der berühmteste Wallfahrtsort Südhollands. Die Festung von Brielle, die größtenteils aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist ein nationales Denkmal und eine der am besten erhaltenen Verteidigungsanlagen der Niederlande. Der Name geht auf das keltische Wort „brogilo“ („umschlossenes Gebiet, Jagdrevier“) zurück und aus den ältesten Schriften geht hervor, dass der heutige Standort „das neue Briel“ ist.
Am 1. April 1572 wurde die Stadt von den Watergeuzen unter Führung von Lumey und Bloys van Treslong eingenommen, bei denen der Fährmann Jan Koppestok eine wichtige Rolle spielte. Die Eroberung von Den Briel wird gemeinhin als eigentlicher Beginn der Revolte gegen Philipp II. (Achtzigjähriger Krieg) angesehen. Diesem Umstand verdankt Brielle ihr Schildmotto Libertatis Primitiae, „Erstlinge der Freiheit“. Diese historische Tatsache wird jedes Jahr am 1. April gefeiert. An diese Tatsache erinnern sich Schulkinder mit dem Satz:
"Am 1. April verlor Alva seine Brille" (eigentlich: "Am 1. April verlor Alva Den Briel")
Vor Brielle führt die Route am Catharinahoeve vorbei, einem monumentalen Bauernhof. Laut einem Giebelstein wurde der Hof 1805 erbaut. Der Grundstein wurde von Hugo Touw gelegt. Im Haus befindet sich ein Kacheltableau aus dem 19. Jahrhundert, das Burgen, Fischer, Schlittschuhläufer und Landwirtschaft darstellt. Am 11. Oktober 1966 wurde die Farm als nationales Denkmal registriert.
Der Endpunkt der Route ist Café Dixie, Maasland ZZ 1-3, 3231 CJ Brielle.

Veer over het Spui, de Queen Jacqueline

Haven bij het lunchadres Molendijk
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