
Roundtrip from Waltershausen to the Vessertal Nature Reserve

Diese Route wurde erstellt von:
RouteXpert Catherine De Groote RouteXpert
Letzte Änderung: 18-10-2023
Die Städte sind oft klein, aber aufgrund ihrer schönen Architektur besonders schön. Die Natur ist sehr vielfältig und besonders. Die weite Natur mit Bergen, Flusstälern, Stauseen und ausgedehnten Wäldern ist beeindruckend. Wer möchte nicht eine so schöne Landschaft bereisen?! Das Beste daran ist, dass diese Region noch nicht massenhaft entdeckt wurde.
Diese Fahrt führt Sie in das Vessertal, das hauptsächlich aus großen zusammenhängenden Bergfichten- und Buchenwäldern besteht. Schloss Ehrenstein, Schloss Bertholdsburg, Hennebergisches Museum Kloster Veßra und Schloss Altenstein liegen entlang dieser Route und sind einen Besuch wert. Es gibt eine vielfältige Natur, wunderschöne authentische Dörfer und Städte und Sie fahren ständig auf wunderschönen Straßen. Diese Route erhält daher 5 Sterne.
Animation
Urteil
Dauer
10h 39m
Reisemodus
Auto oder Motorrad
Entfernung
191.01 km
Länder


Thüringer Wald
Eine Tankstelle befindet sich 500 m entfernt. Sie können sowohl zu Beginn als auch am Ende der Fahrt tanken.
Etwas außerhalb von Waltershausen hat man einen schönen Blick auf die Cumbacher Teiche. Etwas weiter kommst du am Hammerteich vorbei. Der Hammerteich verdankt seinen Namen einem Eisenhammerwerk, das im 17. Jahrhundert dort stand. Später wurde hier auch eine Schneidmühle betrieben. Heutzutage gibt es nichts mehr zu sehen.
Schloss Ehrenstein in Ohrdruf wurde zwischen 1550 und 1590 auf den Überresten einer Kirche aus dem 8. Jahrhundert erbaut. Der zweigeschossige Bau mit vier Flügeln ist eines der schönsten Renaissanceschlösser Mitteldeutschlands. Bis 1631 war es das Residenzschloss der Grafen von Gleichen. Nachdem Anfang der 1990er Jahre die Stadt Ohrdruf Eigentümerin des Schlosses wurde, wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die nach dem Vorbild italienischer Meister gestalteten Zierfassaden, Erker und Eingangstore wurden wieder sichtbar und die Ausstellungsräume wurden ihren wertvollen Sammlungen gerecht. Im Außenbereich entstand ein ca. 5.800 m² großer Park mit barockem Garten.
Bei dem verheerenden Brand im November 2013 brannten der Ostflügel mit der Bibliothek sowie der Süd- und Westflügel nieder; Ruß und Löschwasser taten ihr Übriges. Auch große Teile des Museums wurden zerstört, darunter die Sammlungen zur Geschichte der Ohrdrufer Porzellan- und Spielzeugindustrie mit ihrer bedeutenden Puppensammlung und die Ausstellung zur Geschichte des Truppenübungsplatzes. Der Wiederaufbau war eine enorme Herausforderung für die Stadt
Mit der Wiedereröffnung am 8. Juni 2022 erstrahlt das Schloss in völlig neuem Glanz. Die aufwendige Sanierung und Restaurierung des fast vollständig zerstörten Gebäudes hat sich gelohnt.
Etwas außerhalb der Stadt liegt „Tobiashammer“. Nach umfangreicher Restaurierung zählt die vor über 500 Jahren erbaute Wasserradschmiede heute zu den wertvollsten Industriedenkmälern. 5 große Fallhämmer, Walzwerke, Pochwerke, Mahlwerke und Glühöfen, die noch funktionsfähig sind, werden von 4 extra großen Wasserrädern angetrieben. Eine besondere Attraktion ist eine der größten Dampfmaschinen Europas.
Weiter geht es durch den wunderschönen Thüringer Wald über den Großen Beerberg. Dies ist der höchste Punkt im Bundesland Thüringen.
Nächster Halt ist das Bunkermuseum. Es liegt versteckt und nahezu perfekt getarnt inmitten eines Fichtenwaldes in unmittelbarer Nähe des Waldhotels Rennsteighöhe und ist über einen befestigten Waldweg zu erreichen – folgen Sie der Beschilderung zum Bunkermuseum / Waldhotel Rennsteighöhe! Aufgrund seiner Größe und Struktur kann das Bunkermuseum nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Aber es lohnt sich wirklich.
Der Rundgang durch das Bunkermuseum bietet Besuchern Einblicke in die jüngere Geschichte Ostdeutschlands. Während viele Bunker als Kampf- und Schutzeinrichtungen errichtet wurden, handelt es sich bei diesem um einen Kommandobunker. Daher war der Schutz vor militärischen und kriegerischen Handlungen jeglicher Art unerlässlich. Der während des Kalten Krieges erbaute und vom Ministerium für Staatssicherheit verwaltete und betriebene Bunker verfügte über modernste Kommunikationstechnik, eine eigene Stromversorgung (NEA), Telefonzentrale, Fernschreiber, Mobilfunktechnik und einen Fernsender .
Vor oder nach Ihrem Museumsbesuch können Sie im Waldhotel Rennsteighöhe, das sich auf dem gleichen Gelände befindet, noch etwas trinken.
Weiter geht es durch den Wald nach Schleusingen. Der Ort wurde erstmals 1232 in schriftlichen Quellen erwähnt. Es befand sich 300 Jahre lang im Besitz der Grafschaft Henneberg. Das bedeutendste Bauwerk ist die von ihnen erbaute Bertholdsburg.
Das Essen im Restaurant Teutsche Schule ist köstlich. Die Teutsche Schule ist ein bedeutender Fachwerkbau aus dem Jahr 1681. Seit 2017 ist das Gebäude im Besitz der Stadt. Lange Leerstände hatten ihre Spuren hinterlassen. Nach umfangreichen Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten wurde daraus ein Gasthof mit Gästehaus. Neben dem Restaurant befindet sich ein Parkplatz. Traditionelle Gerichte können Sie drinnen oder auf der schönen Terrasse probieren.
Nach dem leckeren Essen können Sie zum Kreisverkehr (300 m) laufen, wo Sie einen schönen Blick auf die Bertholdsburg haben. Ab dem 13. Jahrhundert diente es als Stammsitz der Grafen von Henneberg und ist das älteste Residenzschloss Thüringens. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die wehrhafte Burg zu einem frühneuzeitlichen Schloss im Renaissancestil umgebaut. Heute ist hier das Naturhistorische Museum untergebracht. Der 40 Meter hohe Hauptturm bietet einen malerischen Ausblick auf die südlichen Ausläufer des Thüringer Waldes.
Etwa 10 km weiter – am Zusammenfluss von Schleuse und Werra – liegt die einzigartig erhaltene mittelalterliche Anlage des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstifts Vessra.
Auf dem 6 Hektar großen heutigen Museumsgelände, das noch vollständig von der alten Klostermauer umgeben ist, befinden sich romanische und gotische Klostergebäude als monumentales Gebäudeensemble sowie die seit dem 16. Jahrhundert entstandenen Wirtschaftsgebäude der späteren Domänengesellschaft Jahrhundert und wurden später oft verändert.
Der ehemalige Klosterteil ist seit 1975 ein Freilichtmuseum.
Schmalkalden ist eine mittelgroße Stadt und liegt am Südwesthang des Thüringer Waldes. Hier fließen die Flüsse Schmalkalde und Stille zusammen. Die Stadt wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 874 erwähnt. Nach der Aufhebung der Provinz Hessen-Nassau durch die NS-Regierung im Jahr 1944 wurde Schmalkalden dem Erfurter Land und 1945 dem Land Thüringen zugeschlagen. Am Ende des Zweiten Weltkriegs litt Schmalkalden stark unter den amerikanischen Bombenangriffen. Im April 1945 besetzten amerikanische Truppen die Stadt kampflos und im Juli wurde die Macht an die Russen übergeben. 1949 wurde Schmalkalden wie das übrige Thüringen Teil der DDR. Nach der Wende 1990 erwarteten eigentlich alle aufgrund der gemeinsamen Geschichte, dass Schmalkalden zu Hessen zurückkehren würde. Diese Erwartung erfüllte sich jedoch nicht; Schmalkalden ist Teil des neuen Bundeslandes Thüringen.
Das Besondere ist, dass 90 % der spätmittelalterlichen Fachwerkhäuser erhalten geblieben sind.
Von der Straße aus hat man einen schönen Blick auf Schloss Wilhelmsburg. Es war einst eine bedeutende Zweitresidenz der Landgrafen von Hessen-Kassel. Heute ist es eines der schönsten Renaissanceschlösser Thüringens und beherbergt eine der ältesten protestantischen Kirchen Deutschlands. Dank seiner ursprünglichen Raumstruktur, wunderschönen Wandgemälden und Stuckaturen sowie Außenanlagen ist Wilhelmsburg ein Juwel unter den deutschen Renaissanceschlössern.
Vor der Einfahrt in Bad Liebenstein lockt die Bergmannsklause Zum Arschleder. Im liebevoll angelegten Biergarten können Sie gemütlich sitzen, etwas trinken und/oder etwas essen.
Im Brunnentempel befindet sich die älteste Quelle der Region, deren Heilwasser weit über die Grenzen hinaus bekannt wurde. Gerüchte über die heilende Wirkung des Quellwassers verbreiteten sich bereits vor 1600 und die Brunnenlegende wird noch heute erzählt.
Die gereinigte und umschlossene Quelle erhielt den Namen Casimir-Brunnen. Der nun renovierte Brunnentempel für das Bad Liebensteiner Quellwasser ist im Erdgeschoss für jedermann zugänglich, um das frische, prickelnde und heilende Wasser zu genießen.
Der letzte Besuch während dieser Fahrt ist das Schloss Altenstein. Es wurde im Stil der Neorenaissance erbaut und diente einst den Herzögen von Sachsen-Meiningen als Sommerresidenz. Umgeben ist das Schloss von einem malerischen Landschaftspark mit chinesischen Häusern, kunstvollen Teppichbeeten und Aussichtspunkten über das Werratal. Seit 2017 beherbergt das Schloss eine Gedenkstätte für Johannes Brahms, der es mehrfach besuchte.
Sie nähern sich allmählich wieder Waltershausen und dem Ende dieser faszinierenden Kulturreise. Aber auch das Ende einer wunderschönen Fahrt durch den wunderschönen Thüringer Wald mit seinen kurvigen und gut ausgebauten Straßen. Es ist ein Vergnügen, hier mit dem Motorrad herumzufahren.

Ehrenstein Castle

Altenstein Palace
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