Diese Route, die eine Tour durch Lüttich darstellt, ist eine schöne und angenehme Route, die Sie leicht mit einigen typischen wallonischen Straßen und Dörfern vertraut macht.
Sie lernen auch einige typische und wichtige Flüsse Walloniens kennen, wie die Ourthe, die Amblève und die Maas.

Die Route beginnt an der Total-Tankstelle neben der E313 in Tessenderlo. Genug Platz, um sich zu treffen, eine Tasse Kaffee zu trinken und bei Bedarf auch mal auf die Toilette zu gehen.

Nach ein paar Kilometern Autobahn verlassen wir die Autobahn in der Nähe von Tongeren (der ältesten Stadt Belgiens), um über Feldstraßen zum wallonischen Straßennetz zu gelangen. In Flandern ist die Geschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften auf 70 km/h begrenzt, in Wallonien kann es etwas schneller sein (90 km/h).

Sie überqueren zunächst die Maas, einen Fluss, der nicht nur für Wallonien, sondern für das gesamte Einzugsgebiet einen wichtigen wirtschaftlichen Einfluss hat.

Nach einigen schönen Straßen erreichen Sie Pepinster, das einst schöne, ruhige Dorf an der Vesdre, einem Fluss, der – dank wallonischer Dummheit und Idiotie vom Feinsten – in diesem einst friedlichen Dorf an der Vesdre enormes Chaos angerichtet hat.

Natürlich sind die extrem hohen Regenfälle im Juli 2021 die Hauptursache für die Überschwemmungen in Pepinster, aber die große Frage bleibt, ob der Schaden nicht durch rechtzeitige Eingriffe der wallonischen Regierung in Bezug auf die Wasserbewirtschaftung der verschiedenen Staudämme immens hätte begrenzt werden können.

Aufgrund der erdrückenden Verantwortung und der damit verbundenen direkten Kosten wird diese Frage möglicherweise nie beantwortet, es sei denn natürlich von den Opfern, die – 3 Jahre nach der Katastrophe – immer noch hungern.

Fest steht, dass auch bei der Hilfeleistung immense Fehler gemacht wurden, wobei – auch von Hilfsorganisationen – leider die eigenen Interessen die Oberhand gewannen.

Die Pepinster-Katastrophe ist daher eine absolute Schande einer verfehlten Regierungs- und Hilfspolitik, bei der glücklicherweise eine Reihe von Freiwilligen über einen sehr langen Zeitraum hinweg die letztendlich benötigte Hilfe geleistet hat.

Die Route selbst führt durch Pepinster und dann ein Stück weiter entlang der Vesder.

Nachdem wir die Vesdre verlassen haben, tauchen wir tiefer nach Süden in die Wallonie ein, um die Amblève zu erreichen.

Die Amblève schlängelt sich auf einer Länge von 93 Kilometern durch die malerische Landschaft südlich der Stadt Lüttich. Die Amblève hat nicht nur die Landschaft geprägt, sondern auch berühmte Höhlen (Rémouchamps) und – obwohl künstlich – einen der berühmtesten Wasserfälle Belgiens geschaffen, als Mönche in Coo den Bach umleiteten, um eine Wassermühle anzutreiben.

Nachdem wir die Route beendet haben, fahren wir zurück nach Norden, wo wir die Ourthe erreichen, die durch eine Reihe sehr touristischer Städte fließt, die natürlich von der Schönheit des Flusses profitieren. La Roche en Ardenne, Durbuy (die kleinste Stadt der Welt (man sagt)) sind nur einige Beispiele.

In Comblain au Pont können Sie entlang des Flusses Halt machen und dann zurück in Richtung Lütticher Stadtgebiet fahren.

Auf dieser Route kommen Sie auch am Flughafen Lüttich vorbei, der ursprünglich für militärische Zwecke gebaut wurde, heute aber eher auf kommerzielle Zwecke, hauptsächlich für den Gütertransport, ausgerichtet ist.

Von Lüttich geht es zurück durch Tongeren – die älteste Stadt Belgiens – um in Hasselt auf der Autobahn zurück nach Tessenderlo zu gelangen.