Diese Route beginnt in Andalusien, der vielleicht idyllischsten und schönsten aller spanischen Regionen, und führt durch ein Land der Schönheit und Kontraste in den Naturparks Sierras de Cazorla, Segura und Las Villas. Die Bergfelsen sind ziemlich spektakulär, mit Kalksteinformationen, die von den Elementen geformt wurden, und Höhlen in den Hängen. Es gibt viele Arten von Kiefern sowie Galleichen und Ahorn, die in Andalusien nicht oft zu finden sind. Was die Fauna betrifft, gibt es unter vielen anderen Arten Wildschweine, Bergziegen, Eichhörnchen, Kaninchen, Hasen, Füchse und Bergkatzen. Adler und Geier kreisen am Himmel, zusammen mit einer Vielzahl anderer Raubvögel und kleinerer Vögel, einschließlich des bekannten Rotkehlchens. Kurz gesagt, dies ist ein Paradies für Naturliebhaber und auch bei Fotografen äußerst beliebt, die zu jeder Jahreszeit unglaubliche Szenen mit deutlichen jahreszeitlichen Veränderungen der Landschaft einfangen können, von einer Schneedecke im Winter bis zu einer Vielzahl von Farben im trockenen Frühling Hitze im Sommer und Blätterpracht im Herbst.
Es gibt viele Aussichtspunkte, an denen Sie atemberaubende Ausblicke für einige großartige Fotos haben. Die Straße A-317 windet sich und windet sich und steigt und fällt 45 km lang, während Sie in Richtung des kleinen Bergdorfs Santiago de la Espada auf einer Höhe von 1.340 m fahren. Wir hielten hier an, um zu tanken, und tranken einen Kaffee und einen Snack mit dem köstlichsten Pan con Tomate in der Bar Avenida. Ein paar Kilometer südlich von hier verengt sich die A-317 und wird noch kurvenreicher und hügeliger, wenn Sie den Rio Zumeta überqueren und in die Provinz Granada einfahren. Die nächsten 30 km werden Ihnen den Atem rauben, Pinien, kurvenreiche Straße ohne Kantenschutz mit einem steilen Abhang auf einer Seite oder knorrige Kalkfelsen, die in die Straße eindringen, und die Aussicht - wow, die Aussicht, die Andalusien zu meiner Lieblingsregion macht .
Die Route steigt allmählich von einer durchschnittlichen Höhe von etwa 1.500 m auf 1.00 m ab, wenn sie Puebla de Don Fabrique erreicht. Diese Stadt ist reich an Geschichte und es wurden dort eine Fülle antiker Relikte von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter gefunden. Es gibt bedeutende archäologische Überreste aus der iberisch-römischen und muslimischen Epoche aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Nach historischen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1241 hieß dieses Gebiet einst La Bolteruela. Da dies eine regionale Hauptgrenze war, wurden hier viele Schlachten zwischen Mauren und Christen ausgetragen.
Die Route verlässt die spektakuläre A-317 und mündet in die viel schnellere A-330, die über ein Plateau führt und Sie aus Andalusien heraus und nach Murcia bringt. Die ebene Straße ist stellenweise pfeilgerade, ein großer Kontrast zu den 80 km vom Start weg. Eine Stunde von Puebla de Don Fabrique entfernt befindet sich ein großartiges Restaurant am Straßenrand zum Mittagessen namens Asador Murciano Restaurante. Ich empfehle die Knoblauchgarnelen und den Schweinebauch.
Nach dem Mittagessen bringt Sie eine 30-minütige Fahrt zum Regionalpark Sierra Espuña. Dieser schöne Regionalpark hat eine durchschnittliche Höhe von etwa 800 Metern mit einigen Gipfeln über 1.500 m. Das ungleichmäßige Relief der Sierra Espuña ist genau eine ihrer Hauptattraktionen, da dies ihr ihre einzigartigen und imposanten Landschaften verleiht. Es gibt sogar eine Reihe von 18 engen Haarnadelkurven zu bewältigen!
Der Regionalpark der Sierra Espuña ist absolut atemberaubend und erstreckt sich über 25.000 Hektar, die seit 1930 geschützt sind. Kiefern bedecken den größten Teil des Parks und die Aussicht über die Gipfel der Kiefernwälder ist großartig. Es hat seinen Namen von seinem höchsten Berg, dem Espuña mit 1.583 m. Der Park hat eine faszinierende Geschichte. Die Region Murcia genoss im 18. Jahrhundert großen Wohlstand, als sie ihre natürlichen Ressourcen, einschließlich der meisten ihrer Pinienwälder, plünderte. Als Ricardo Codorniu, ein leidenschaftlicher Naturliebhaber und Forstingenieur, 1889 in die Region zurückkehrte, war er erschüttert von den Zerstörungen, die die Jahre des wirtschaftlichen Aufschwungs angerichtet hatten. Er machte sich daran, den Wald wiederherzustellen, pflanzte etwa 19.000 Hektar neu und wurde als „Apostel der Bäume“ bekannt!
Wenn Sie durch den Park fahren, werden Sie Beweise für seine harte Arbeit bemerken, da viele der Kiefern in geraden Linien gepflanzt sind. Die Bergstraße ist sehr gut gepflegt und es gibt zahlreiche Aussichtspunkte sowie einige tolle Picknickplätze. Wenn Sie Glück haben, sehen Sie während Ihrer malerischen Fahrt Mufflon-Bergziegen, Wildschweine und kreisende Adler.
40 Minuten vom Park entfernt und Sie haben das Ende der Route in der wunderschönen und historischen Stadt Cartagena erreicht.
Erst in der Altstadt am Hafen mit ihren engen mittelalterlichen Gassen voller Bars und Restaurants offenbart sich der wahre Charakter der Stadt. Der Hafen von Cartagena an der Costa Cálida im Mittelmeer wird seit karthagischen Zeiten geschätzt. Dank seiner strategischen Lage an der Küste von Murcia wurde es von mehreren Kulturen bewohnt, die ihr künstlerisches Erbe geprägt haben. Cartagena ist eine Stadt mit mehr als 2.500 Jahren Geschichte. Jede Ecke, Straße und jeder Platz der Stadt bietet Reisenden monumentale Beispiele ihrer glanzvollen historischen Vergangenheit und der Zivilisationen, die ihren Hafen bevölkerten.
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